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"Die Passion" ist eine anschauliche Darstellung der letzten zwölf Stunden im Leben Jesu Christi
Irgendwann um das Jahr 30 n.Chr., begann in der römischen Provinz Palästina ein unbekannter jüdischer Zimmermann namens Jesus von Nazareth öffentlich zu lehren. Er verkündete, das "Reich Gottes" sei nahe. Seit Jahrhunderten schon erwartete das jüdische Volk die Ankunft eines verheissenen Erlösers - die Erscheinung des sogenannten Messias. Dieser Retter sollte ihre einstige Würde wiederherstellen und ihr heiliges Heimatland von Verzweiflung und allem Unheil befreien. Viele waren der Meinung, dass Jesus eben dieser Messias sei. Umgeben von zwölf ausgewählten Jüngern, zog Jesus immer zahlreichere Anhänger aus dem einfachen Volke Galiläas und Judäas an, die ihn schließlich als ihren König und Messias begrüssten. In Jerusalem hatte Jesus aber auch viele Feinde. Der Sanhedrin, ein Senat oder Vorstand, aus führenden Priestern und Pharisäern, kam überein, Jesus hinrichten zu lassen.
Mit Hilfe des Judas Iskarioth, selbst ein Mitglied des näheren Jüngerkreises, gelang es den Pharisäern, Jesus verhaften zu lassen und ihn den römischen kaiserlichen Behörden zu übergeben. Dies obwohl die Beschuldigung, er habe Verrat gegen Rom begangen, völlig grundlos war. Jesus hatte stets behauptet, sein Reich sei ein himmlisches, ein geistiges Reich. Nichtsdestoweniger drohte ein Aufstand, und der römische Präfekt Pontius Pilatus ordnete an, Jesus aus der Stadt wegzuführen und ihn wie einen gemeinen Verbrecher kreuzigen zu lassen.
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